28. Juli – 7. September 2013
Der Photograph Harald Hentzschel bringt uns die Schönheit der Sylter Landschaft nahe und macht uns auf Naturereignisse aufmerksam, die in der unmittelbaren Betrachtung oft verborgen bleiben. Seine fast mystischen Aufnahmen sind zumeist in der Ruhe der Morgenstunden entstanden und vermitteln eine sehnsuchtsvolle Stimmung. Die analogen Schwarz-Weiß- Photographien des gebürtigen Insulaners Harald Hentzschel bestechen durch ihre differenzierte Tiefe und ihre ganz eigene Poesie. So wird die unverfälschte Verbundenheit des Künstlers zur Insel in jedem einzelnen Bild ersichtlich.
Harald Hentzschel, 1951 geboren, eröffnete in Westerland die „LICHTBILDER GALERIE“, in der er in wechselnden Ausstellungen seine Schwarz-Weiß- und Farbfotografien präsentiert. Zudem stellte das „Stadtmuseum Schleswig“ einige seiner Inselansichten im vergangenen Jahr aus.
Bereits als Kind durchstreifte der Westerländer Harald Hentzschel seine Heimatinsel Sylt mit einer einfachen Bilora Bella 66 Rollfilmkamera. Seitdem hat ihn die Leidenschaft für Fotografie nicht mehr losgelassen: Seine analogen Schwarz- Weiß-Fotografien sind meisterhafte Porträts der vielfältigen, natürlichen und unverfälschten Dünen- und Meereslandschaft Sylts. Sie zeigen die über Jahrhunderte gewachsenen Strukturen der Insel in strenger, puristischer Formensprache abseits der üblichen fotografischen Inselklischees.
Die Ausbelichtung der Negative erfolgt im klassischen Silber-Gelatine-Verfahren auf Barytpapier, wobei die Vergrößerungen durch eine Sepia-Tönung zusätzliche Tiefe erhalten.