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15. Mai 2013 – 13. Juli 2013

Werner Bischof ist einer der großen Fotografen unserer Zeit, der Chronist einer Epoche. Sein beeindruckendes fotografisches Werk, das in weniger als 20 Jahren entstanden ist, eröffnet dem Betrachter den Blick auf eine andere Zeit und andere Welten. Auf seinen Reisen durch Asien, Nord- und Südamerika sowie das zerstörte Europa nach dem Zweiten Weltkrieg erschuf er Bilder, die den Betrachter die Diversität der menschlichen Existenz erahnen lassen. Ihm gelingt, was unmöglich scheint: Alle Facetten des Lebens mit der Kamera einzufangen. 1949 wird er neben den Gründungsmitgliedern das erste Mitglied bei Magnum, der Mutter aller Fotoagenturen, die noch heute als Inbegriff und Bewahrerin der von Cartier-Bresson geprägten humanistischen Fotografie gilt. Und doch: die Oberflächlichkeit und Sensationsgier der Magazine stoßen ihn zunehmend ab. Im Herbst 1953 entstehen auf einer Reise durch die USA erste Farbfotografien. Von den USA aus geht es weiter nach Südamerika, von Mexiko über Panama nach Peru, wo erstmals ein Film entstehen soll. Am 16. Mai 1954 verunglückt Werner Bischof tödlich in den Peruanischen Anden.